Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Das leben bei den Außerirdischen

So vergeht die Zeit. Tobias und Helena lernen, wie sie sich als Tiere zu benehmen habe. Aber Stöckchen holen tun sie nicht. Tobias ist darüber verärgert und versteckt sie immer, was Kalikarm nicht mag und deshalb nach einiger Zeit nicht mehr mit ihm spielt. Gott sei dank hab ich im das ausgetrieben, denkt Tobias.

So spielen sie vergnügt mit den Außerirdischen und tun so als verstehen sie nicht direkt, was die Außerirdischen wollen. dabei beobachten sie die Außerirdischen und machen sie des öfteren nach. Das gibt meistens einen großen Spaß, alle lachen. Nur Kalikarm ärgert sich, wenn er nachgeahmt wird. Eines Tages spielt Tobias Kalikarm einen Streich, indem er ihn bei seinem Versuch nachmacht, ihm etwas beizubringen. Das gibt vielleicht einen Ärger. Das werd ich nie mehr machen, denkt Tobias gekränkt und verkriecht sich in Hütte seines Stalls. Kalikarm geht verärgert weg und will vorläufig nichts mehr von ihm wissen.

Mit der Zeit stellen sie fest, dass die Außerirdischen einen ganz anderen Kalender haben. Bei denen sind nicht nur die Tage länger. Auf Xzimora, so nennen die Außerirdischen ihren Planeten, dauert ein Tag (nach seiner Uhr), siebenundzwanzig Stunden und ungefähr 30 Minuten. Sie haben sich langsam an die geänderten Wach- und Schlafzeiten gewöhnt.

Wir wissen nichts über ihre Jahreszeiten und ob sie wirklich so etwas wie Monate haben. Noch weniger, was sonst noch so läuft.

Die Tage und Wochen gehen so dahin und sie fragen sich immer wieder, was sie machen sollen um nach Hause zu kommen. Sie sind darüber öfter traurig, aber dann haben sie auch immer wieder Spaß und erleben neue schöne Dinge. Wie lange sind wir eigentlich schon hier, weißt du das. Nein keine Ahnung, ich habe dummerweise vergessen, meinen Strichkalender weiter zu führen. Was aber im Endeffekt auch nicht so schlimm ist, weil hie eine ganz andere Zeitrechnung herrscht. Eine Umrechnung in der Erdzeit kann ich auch noch nicht sicher machen. Was soll also der Aufwand, wir haben sowieso im Augenblick keine Möglichkeit zur Erde zurückzukommen und wohin sollen wir dort auch gehen.

Ja das ist nicht so einfach, aber ich geb nicht auf, dass wir zur Erde kommen, ist mein größter Wunsch. Wo wir dort bleiben ist ein anderes Problem, aber das werden wir dann lösen.

Ja, lass uns lieber was spielen, als uns trübe Gedanken zu machen, da haben wir auch nichts von.

So spielen sie noch eine Zeit, bis sie müde sind, und legen sich schlafen.

Nach einigen weiteren Tagen holt Yabram Helena ins Haus und spielt dort mit ihr. Kalikarm sieht das und holt Tobias auch ins Haus, um dort zu spielen. Damit sind die Eltern aber nicht einverstanden, und sie gehen wieder nach draußen. Kalikarm ist verärgert und sagt wir gehen rein, wenn die Eltern weg sind. Du lernst dann für mich, ich habe dazu keine Lust. Lernen für Kalikarm, wie soll das gehen, denkt Tobias erstaunt.

Nach einiger Zeit verlassen Kalikarms Eltern das Haus und sagen zu Kalikarm. Du hörst jetzt auf zu spielen und lernst. Kalikarm denkt sich sein Teil und sagt: „Ja mach ich.

Als sie dann weg sind, holt Kalikarm Tobias und geht mit ihm ins Haus. Dort setzt er Tobias vor einem seltsamen Gerät. Das Gerät sieht ein wenig wie ein Computer aus. Dann bekommt Tobias einen Helm auf und Kalikarm stellt das Gerät an. Jetzt lern mal schön für mich. Der Computer ist dumm und kann nicht unterscheiden, wer oder was er unterrichtet.

Tobias fragt sich verblüfft, wie er lernen soll. Ich hab doch keine Ahnung wie der Computer funktioniert. Ich sehe auch keine Tastatur oder Maus. Er denkt verärgert, unterhalten kann ich mich mit dem Computer nicht, da ich nicht mit Licht spreche. Wie soll das also gehen?“ Da erscheint in seinen Gedanken ein Bild und eine Stimme erklingt.

Hallo wer bist du? Erschrocken sieht Tobias sich um und sagt: „Tobias“. Tobias, wir testen jetzt erst mal, was du kannst, dann erstellen ich einen Lehrplan. Der Computer summt, nach einiger Zeit sagt der Computer: „Ich habe dein Wissen erforscht und werde dich jetzt alles Wichtige über die Planeten und ihre Bevölkerung beibringen. Du wirst viel lernen müssen, möchtest du das?“ Erfreut denkt Tobias. Ja klar, je mehr desto besser, ich kann dadurch alles wichtige lernen was ich hier brauche um mich durchzuschlagen.

Als Erstes werde ich dir beibringen, wie du mich einstellst. Als Tobias weiß, wie er mit dem Computer umgehen muss, stellt er ihn so ein, dass die Eltern von Kalikarm denken, dass Kalikarm gelernt hat.

Ich habe besondere Fähigkeiten bei dir festgestellt, sollen wir die auch schulen? Tobias ist erstaunt, welche besonderen Fähigkeiten habe ich? Na egal, schule sie auch.

Der Unterricht beginnt und dauert fast sechs interessante Stunden. Da wird er von Kalikarm überrascht, die Eltern kommen gleich, sagt er und bringt Tobias hinaus. Setzt sich selber vor dem Computer und tut so, als wenn er gelernt hat. Seine Eltern freuen sich, der Computer hat dir fast sechs Stunden Unterricht gegeben, so lange hasst du noch nie davor gesessen.

Als Tobias Helena trifft erzählt, was er erlebt hat. Er berichtet Helena alles Wichtige über die Kultur der Außerirdischen und den Planeten und dem Sonnensystem.

Das Sonnensystem hat dreizehn Planeten, Xzimora ist der fünfte Planet, und es gibt noch drei andere bewohnte Planeten, Miksalu, Nakuba, und Dorane. Auf fünf anderen Planeten gibt es nur Stationen. Die Außerirdischen sind ein friedliches Volk, sie haben schon seit Jahrtausenden keinen Krieg geführt. Sind aber sehr überheblich, da sie meinen das beste Volk des Universums zu sind.

Alle anderen Kulturen sind ihr angeblich weit unterlegen und nur Unterrassen, die nicht so wichtig sind. Er ist verblüfft, was er alles gelernt hat. Erstaunt sieht er Helena an, so ein Computersystem müssten wir auf der Erde auch haben, dann könnten wir viel leichter und mehr lernen. Helena ist erstaunt was Tobias so alles gelernt hat und möchte auch so lernen. Aber sie sieht dazu im Augenblick leider keine Möglichkeit.

Helena hat auch einen schen Tag gehabt und dabei wieder Mut gefasst. Sie erz臧lt ihm aufgeregt von ihren Erlebnissen mit Yabram. Wir sind in eine Park gegangen, den Hyasxantys. Dort hat Yabram mich auf ein eingez舫ntes Gel舅de frei laufen lassen. Da sieht es vielleicht aus, der Boden war mit blauroten Pflanzen bedeckt, die eine entfernte トhnlichkeit mit Grass haben. Du musst dir Grass in ganz kleinen roten Bl舩tern vorstellen. Dann sind dort auch grere Pflanzen wie bei uns die B舫me und Str舫cher. Nur sehen sie ganz anders aus. Einige B舫me haben den Umriss einer Sanduhr. Unten kommen viele Zweige aus dem Boden, die in der Mitte zusammen kommen und dann nach ungef臧r einen Meter wieder auseinander gehen und damit die Krone Bilden. Kleine und Gro゚e, Pflanzen stehen in Gruppen oder auch vereinzelt im Park. Alle sehen verschieden aus.

Ich durfte dort herumlaufe wie ich wollte. Yabram und seine Eltern haben mich dabei beobachtet. Das war unangenehm, aber ich hab mich trotzdem umgesehen und an den Pflanzen geschnuppert. Die rochen seltsam, kein Duft auf der Erde ist damit vergleichbar. Einige riechen gut andere scheußlich, ganz unterschiedlich.

Da gibt es auch Blumen, eine Art Schmetterling und Käfer, auf jeden Fall sehen sie so aus. Eine Blume hat besonders gut gerochen, die hab ich heimlich mitgenommen. Sie zeigt sie Tobias der sie bewundert. Die ist wirklich schön und duftet herrlich. Die sieht leider nicht mehr ganz frisch aus, Helen sieht sie sich enttäuscht an. Ja so ganz frisch sieht sie wirklich nicht mehr aus. Ob man die auch wie bei uns die Blumen trocknen kann. Ich probiere es aus. Sie nimmt dabei die Blume und klemmt sie kopfüber in einen Ritz über den Eingang der Hütte.

Helena verzieht die Stirn und überlegt kurz. Danach sind wir in ein anderes Teil des Parks gegangen. Dort sind Tische und Stühle in der Art, wie sie auch auf der Party aufgebaut waren. Da haben sich die Außerirdischen Pause gemacht. Dabei haben sie was getrunken und gegessen. Ich hab neben Yabram gesessen und von ihm Wasser und eine Schale mit Brei bekommen. Sie haben sich über verschiedene Dinge unterhalten.“

Helena setzt sich. Du der Fremde der mich letztens geschlagen hat, ist tatsächlich nachhause verschwunden und hat seine Eltern mit dem Stock verprügelt, seltsam was. Tobias grinst. Ich glaube das hat etwas mit unseren besonderen Fähigkeiten zu tun, die der Computer bei mir festgestellt hat, ich denke du hast auch welche.

Das ist klasse, stell dir vor, wenn wir alle auf der Erde diese Fähigkeiten haben, es aber nicht wissen, das würde mich nicht wundern. Helena grinst, kann das nicht auch mit der Untersuchung zusammenhängen, die sie mit uns gemacht haben. Wir hatten doch beide das Gefühl, das sich was bei uns verändert hat? Tobias ist erstaunt, da hast du recht, das kann sein!

Helena erzählt weiter, Yabram hat ihn auch nicht mehr gesehen, nur gehört das er auf ein Internat gekommen ist. Seine Eltern sind verzogen und keiner weiß wo sie sind. Tobias schaut sie grinsend an. Das geschieht denen recht, können ihr Kind nicht vernünftig erziehen und sind geflüchtet. Helena schaut bedenklich, unsere Außerirdischen haben auch Ärger bekommen, Yabrams Vater muss wieder auf Forschungsreise. So erzählen Sie noch einige Zeit über den Tag, bis sie müde sind und einschlafen.

Seite 12  


 1   2   3   4   5   6   7   8   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19