Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Jetzt wird es heller und der Tag geht los. Wider werden Käfige gebracht und geholt. Sie beobachten interessiert, was hier so läuft. Zwischendurch sieht Helena nach den Verletzungen von Tobias. Sie sieht ihn verlegen an. Schon wieder vereitert, ich muss es noch mal sauber machen und neu verbinden. Sorgfältig verbindet sie ihn neu und dann unterhalten sie sich über ihre Träume. Helena sagt verlegen, ich hab geträumt, das wir Tiere in einem Zoo sind und du hast dein verletztes Bein verloren, schrecklich. Ich hab auch nicht gut geschlafen, bin vor lauter schmerzen immer wieder aufgewacht und hab allen möglichen Blödsinn geträumt. Frag mich aber nicht was, das hab ich fast alles vergessen. Aber es war auf jedenfalls ein ziemliches durcheinander von Außerirdischen und uns im Kampf um unsere Freiheit. Ein ziemliches Kaos, aber mehr weiß ich auch nicht mehr.

So vergeht der Tag, mit erzählen und einfachen Spielen die keine Hilfsmittel brauchen, wie Schnipp, Sschnapp. Tobias ist neugierig und probiert vorsichtig aus der Schale mit dem Match. Schmeckt gar nicht so schlecht, ob wir das vertragen? Helena sieht ihn an, wie schmeckt es?" "Gans Gut, aber frag mich nicht wonach, ich weiß es nicht. Irgendwie nach Huhn und nach allem und nichts. Da probiert Helena auch und schleckt sich die Lippen, man ich hab einen Hunger, und immer nur Kuchen und Schnittchen ist auch nicht mein Fall. So essen sie erst vorsichtig, aber dann schmeckt es ihnen doch so gut das sie alles auf essen. Hoffentlich bekommt es uns auch so gut wie es schmeckt?

Der Tag geht weiter und sie erzählen sich Witze und machen neue über Außerirdische. Immer wieder werden Käfige abgeholt und nach einiger Zeit zurück gebracht. Was machen die mit den Tieren, untersuchen sie die oder was. Sie sehen sich fragend an, na die werden bestimmt untersucht, ob sie nicht irgendeine Krankheit übertragen können, die ihnen auch gefährlich werden können. Ich glaube eher, die wollen mehr über die Tiere wissen.

Manchmal langweilen sie sich auch, aber das dauert nie lange, sie entdecken immer wieder Neues. So geht der Tag vorbei und Sie werden Müde.

Helena, las uns schlafen, mir ist schlecht und ich bin hunde--müde. Ich auch, mir fallen schon fast die Augen zu. Soll ich noch mal nach deinem Bein sehen?“ Tobias will grinsen, verzieht aber nur das Gesicht: „Brauchst du nicht, es geht mir schon besser. Helena sieht in zweifelnd an, wirklich, das ist aber schön. Gut schlafen werde ich bestimmt nicht, ich muss immer an die grässlichen Krabbentiere denken. Ich hab angst, wenn die uns im Schlaff auch anknabbern, ekelig der Gedanke. Trotzdem sind Sie bald eingeschlafen und träumen wild durcheinander und Tobias wird immer wieder vor schmerzen wach.

Sie wachen auf, als der Käfig sich bewegt. Tobias ist ziemlich schwach. „Wir werden abgeholt, was geschieht jetzt mit uns. Keine Ahnung, aber die Tiere sind ja auch alle unbeschadet wiedergekommen. Warum sollte uns da etwas passieren.“ Ängstlich drücken sie sich in eine Ecke. Zuerst geht es durch einen langen Gang, die Wände scheinen aus einem seltsamen Metall zu sein. So ein komisch matt glänzend, metallisch schillerndes, blaurot. Eine unbekannte sich immer wieder ändernde Farbe aber interessant.

Fast am Ende des Ganges kommen sie in einem Raum, dort steht ein seltsames Gerät. Es sieht aus, wie eine Röhre mit einem Pult, das viele Knöpfe und Lichter hat.

Ein Roboter kommt und will Helena aus dem Käfig holen. Doch sie will nicht und Tobias versucht sie fest zu halten, ist aber zu schwach dafür. Da kommt ein seltsames Wesen mit sechs Armen, greift sich Helena und löst Tobias Hände von Ihr. Nimmt sie heraus und gibt sie den Roboter der nimmt Helena und schnallt sie auf eine Liege.

Helena hat Angst und sieht Tobias verschreckt an, aber er kann ihr nicht helfen. Sie fährt in die Röhre, die ein seltsames Licht ausstrahlt und leise summt. Da kommt Aufregung auf. Die Außerirdischen rennen durcheinander, hantieren an einem Pult und scheinen miteinander zu reden. Nach Helena wird Tobias von dem Roboter durch die Röhre geschickt.Er hat gesehen das Helena nichts passiert ist und Mut gefasst.

Als er wieder im Käfig bei Helena ist, sieht er sie erstaunt an, ich fühle mich viel besser und hab keine schmerzen mehr.

Die Aufregung legt sich und einer der Außerirdischen scheint etwas zum Roboter zu sagen. Die Kinder werden wieder durch die Röhre geschoben. Diesmal haben sie keine so große Angst mehr, da ihnen beim ersten Mal, außer ein seltsam kribbelndes Gefühl nichts passiert ist. Danach werden sie wieder von einem Roboter zurückgebracht.

Als sie wieder bei den Tieren im Raum sind, sieht Helena Tobias an. „Ich hatte das seltsame Gefühl das ich in alle Einzelteile zerlegt und dann wieder zusammengesetzt werde. Das hat vielleicht gekitzelt. Aber beim zweiten Mal war es etwas anders, als wenn sich etwas in mir verändert hat.“ Tobias schaut verblüfft: „Das war bei mir genauso, was haben die mit uns gemacht.“

Was sie nicht wissen, die Außerirdischen haben ein Experiment mit ihnen gemacht und ihnen besondere Fähigkeiten verliehen. Den Außerirdischen ist durch die Aufregung entgangen, dass die Kinder intelligent sind.

„Was war das eigentlich vor ein schreckliches Wesen, das mich da raus-geholt hat. Das sah ja furchtbar aus, eine gelb-blaue schuppige Haut mit roten Tupfen und kleine Augen. Brr mir graut es jetzt noch, wenn ich daran denke, dass es mich angefasst hat.

Mich auch, es war ekelhaft glitschig, man konnte es nicht fassen. Und ganz schön kräftig, mit dem möchte ich nicht kämpfen. Das Biest ist furchtbar. Ja, hoffentlich sehen wir es nicht wieder.“

Seite 5  


1   2   3   4    5   6    7   8    9   10    11   12    13   14    15   16    17    18    19