Wir, Helena und Tobias.

Im Weltraum entführt.

Die Gefangenschaft.

Tobias wacht als Erster auf und ist ganz erstaunt. Sie sitzen in einem Käfig, der in einem düsteren Raum steht. Er schaut verblüfft, was ist los? Langsam wird auch Helena wach und schaut sich erstaunt um: „Wo sind wir hier?“ Tobias sieht sie traurig an, nicht wo wir hin wollten, ich weiß es nicht. Aber sie dich mal um, der ganze Raum ist voller Käfige mit Tieren.

Ein Fuchs, zwei Kaninchen, Rehe, ein Hirsch, verschiedene Affen, ein Zebra und noch viele andere Tiere. Seltsam hält man uns auch für Tiere? Helena grinst: „So ein Quatsch, das glaubst du doch selbst nicht.“

Da öffnet sich eine Tür und ein seltsames Wesen, mit einer schwebenden Plattform, betritt den Raum. Helena blickt erschreckt. Das sieht aber seltsam aus, was ist das für ein Wesen? Es ist rosarot und hat einen lang gezogenen Kopf, fast wie eine Kuh ohne Hörner. Statt Ohren hat es Fühler wie eine Schnecke mit Augen am Ende. Es geht an den Käfigen vorbei und macht sich Notizen. Dann zeigt es auf den Fuchskäfig und seine Nasenlöcher blinken auf. Aus der Plattform kommen zwei Arme, die den Käfig nehmen und auf sich setzen. Die Plattform schwebt mit dem Fuchs aus dem Raum. Das Wesen geht weiter und macht immer wieder eine Notiz. Als er an ihren Käfig vorbei kommt, drücken sie sich ängstlich aneinander und Tobias hält sie ganz fest. Doch das Wesen geht weiter und endlich verlässt es den Raum.

Helena schaut ängstlich. Was ist den das für ein Wesen? Tobias ist erstaunt. Der sah so aus wie ein Außerirdischer im Film. Helena lacht verlegen, du spinnst doch, Außerirdische hier auf der Erde, wie sollen sie denn hier hinkommen.

Tobias grinst sie erstaunt an, na wie schon, mit einem Raumschiff. Und wir sind bestimmt in einem und werden weit weggebracht. Es gibt eine Reihe von Menschen, die so etwas berichtet haben. Vielleicht haben sie, die Wahrheit gesagt. Helena schaut ihn verblüfft an. Kann sein, aber ich hab großen Hunger, lass uns was essen. Tobias schaut sie erstaunt an. Ich auch, lass uns essen. Aber besser nicht zu viel, wir wissen nicht, wie lange wir mit unsern Vorrat auskommen müssen. So machen sie es sich so gemütlich, wie es geht, und essen etwas. Danach sitzen sie verschreckt im Käfig und unterhalten sich leise. Tobias versucht einen spielerischen Witz zu Machen´, dabei sieht Helena ihn fragend an. Wie lange sind wir eigentlich schon hier? Tobias sieht Helena verlegen an. Wer weiß, wie lange wir geschlafen haben. Es ist jetzt sieben Uhr zwölf, aber ob morgens oder abends das kann ich dir nicht sagen.

Da geht ein Tor auf und ein Käfig mit einem Tier wird geholt. Nach einiger öffnet sich das Tor wieder und er wird zurück gebracht gegen einen anderen ausgetauscht. Sie können nicht erkennen was vor Tiere da drin sind, da sie zu weit weg stehen. Helena schaut traurig und sagt, Hoffentlich ist der Albtraum bald vorbei, es ist schrecklich im Käfig zu sitzen und nicht zu wissen, was passiert.

Die Zeit vergeht und die Kinder fassen wieder Mut. Sie unterhalten sich leise, spielen etwas, erzählen sich Witze über Außerirdische und fangen an zu lachen. Sie haben wieder Mut gefasst, kann ja nicht so schlimm sein.

Tobias stöhnt auf einmal, er hat schmerzen am Bein und verzieht sein Gesicht, will es aber nicht sagen. Helena bemerkt es und fragt ihn was er hat. Tobias sieht sie an und sagt nichts. Helena glaubt ihn nicht uns zeigt auf sein Bein. Las mal sehen wie es jetzt ist, ich glaube es macht dir Probleme. Tobias will erst nicht und lehnt verärgert ab, gibt aber dann doch nach.

Helena nimmt vorsichtig das Taschentuch ab. Seh- dir das an, es ist vereitert. Ich muss es saubermachen und neu verbinden, haben wir nichts anderes als mein Taschentuch. Tobias sieht sie an, „Doch im Rucksack hab ich Pflaster und eine Notverbandpäckchen.“ und holt es raus.

Helena nimmt etwas Wasser aus einer Wasserflasche und putzt die Einschussstellen vom Schrotgewehr vorsichtig sauber. Tobias beißt die Zähne zusammen und stöhnt leise, sagt aber nichts. Helena nimmt das Verbandspäckchen und öffnet es. „Wir haben Glück im Verbandspäckchen ist ein Mittel zum Desinfizieren von Wunden.

Beiß‘ die Zähne zusammen, wenn ich die Wunden damit reinige.“ So geschieht es und dann wird er neu verbunden. Danach unterhalten sie sich und spielen noch was. So vergeht die Zeit und sie werden langsam müde und schlafen ein.

Als Sie aufwachen, sind sie wieder hungrig und müssen mal, was jetzt, hier gibt es keine Möglichkeit dazu.

Tobias sieht sich um. Da bleibt uns nichts anderes übrig als hier in einer Ecke zu machen. Die Ecke sieht gut aus, da ist eine Vertiefung. Mach da rein, ich dreh mich um. „Seh mal, bei der Vertiefung sind kleine Löscher, wozu sind die da, zum Essen geben nicht. Da steht eine Art Schüssel mit einen seltsamen breiigen Inhalt in der anderen Ecke gegenüber. Ob das was zu Essen ist.“

So machen sie es, und als beide fertig sind, kommen

plötzlich aus den Öffnungen kleine Krabbentiere und essen alles auf. Sie trinken sogar den Pippi, ekelhaft, die Viecher. Die sehen aber grauenvoll aus, so grün-rot schimmernd, mit blauen Streifen. Sehen fast wie Tausendfüßler mit überlangen Beinen. Mit vier großen Kneifern an den vorderen Gliedmaßen. „Brr, die mag ich nicht.

Aber nützlich, so stinkt es nicht so hier und es bleibt alles sauber. Ja das stimmt, die Luft wird auch schon besser und ich hab mich schon gewundert, warum es hier nicht so stinkt. Mit all den Tieren, die auch ihr Geschäft machen müssen.“

Die Schüssel mit dem Brei rühren sie nicht an. Sie nehmen lieber ihren Vorrat aus dem Rucksack, haben jetzt aber keinen Appetit Die Ekligen Krabbler haben ihnen den Appetit verdorben.

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